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1989

Baujahr

231

PS

6

Zylinder

190

Geschwindigkeit (abgeregelt)

1989

Baujahr

190

Geschwindigkeit (abgeregelt)

231

PS

6

Zylinder

Der Wagen

Seit meinem 19. Lebensjahr schlägt mein Herz für den Porsche 928 – als Fahrer, Sammler und Enthusiast. Im Laufe der Zeit durfte ich stolze 41 Exemplare besitzen.

Vor rund fünf bis sechs Jahren entstand in mir der Wunsch, ein klassisches Porsche G-Modell zu finden, um es zu einem Offroad-Fahrzeug umzubauen. Die Suche zog sich hin – bis ich im November 2023 in einer Tiefgarage fündig wurde: Eine ältere Dame besaß tatsächlich ein solches Modell. Der Wagen jedoch war in einem katastrophalen Zustand, komplett verrostet und dem Verfall überlassen.

Erst als ich ihr meine Vision schilderte, aus diesem Relikt etwas völlig Neues entstehen zu lassen, willigte sie ein, ihn mir zu verkaufen. So begann die Wiederauferstehung – und der Dakar erwachte zum Leben.

Warum der Name

„Dakar“

Für mich ist der Name „Dakar“ eigentlich naheliegend. Wenn man den Wagen sieht, denkt man sofort daran, wie er – mit ein paar zusätzlichen Extras wie Tanks, Ersatzrad oder Sandblechen – durch die afrikanischen Wüsten brettert. Genau so, wie man es vom legendären Rennen kennt. Er wäre der absolute Hingucker in diesem außergewöhnlichen Abenteuer.
Für mich hat das Rennen Paris-Dakar schon immer etwas Faszinierendes. Es ist nicht einfach nur ein Motorsportevent, sondern ein echtes Abenteuer. Die Strecke führt durch unendliche Wüsten, Dünen und felsige Landschaften – ein echter Härtetest für Mensch und Maschine. Mich beeindruckt dabei besonders, dass es nicht nur um Geschwindigkeit geht, sondern um Ausdauer, Navigation und Durchhaltevermögen. Wenn ich die Bilder von den Fahrern und ihren Teams sehe, wie sie sich durch Sandstürme kämpfen oder nach einer Panne mitten im Nichts weitermachen müssen, spüre ich den Geist dieses Rennens: Grenzen überwinden, egal wie hart es wird.

Was ist ein

„Café Racer“

Der Begriff Café Racer steht für weit mehr als nur ein Motorradstil – er ist Ausdruck einer ganzen Kultur, einer Haltung und eines Lebensgefühls. Ursprünglich in den 1950er- und 60er-Jahren in England entstanden, bezeichnete er jene schlanken, minimalistischen Maschinen, mit denen junge Motorradfahrer von Café zu Café fuhren – immer mit dem Ziel, aus ihren alltäglichen Motorrädern kleine Rennmaschinen für die Straße zu machen.

Der klassische Café Racer entstand aus dem Wunsch heraus, mit einfachen Mitteln aus Serienmaschinen individuelle, puristische und schnelle Fahrzeuge zu schaffen. Es ging nie um Komfort oder Luxus, sondern um das Wesentliche: Fahrspaß, Persönlichkeit und den Ausdruck von Freiheit. Genau dieser Geist findet sich auch im abgebildeten Porsche wieder.
Der 911 im Dakar-Trim ist so etwas wie das automobile Pendant zum Café Racer:


Puristisch

Alles Überflüssige weicht der Funktion. Statt Glanz und Chrom steht hier Robustheit im Vordergrund.


Individuell

Rallye-Umbauten sind meist Unikate, genauso wie handgefertigte Café Racer-Motorräder.


Rebellen-Charakter

Ein Porsche, der nicht für die Rennstrecke oder die Autobahn optimiert ist, sondern fürs Grobe, Abseitige und Abenteuerliche – das bricht mit Konventionen, genau wie es die Café-Racer-Bewegung tat.


Historischer Bezug

So wie Café Racer an die 60er-Jahre erinnern, ruft dieser Porsche Erinnerungen an die großen Rallye-Ären der 80er wach (Stichwort Paris-Dakar).
Man könnte also sagen: Wenn es Café Racer unter den Autos gäbe, dann wären es genau solche Fahrzeuge – reduziert, roh, kompromisslos auf Fahrgefühl getrimmt und mit einem Hauch von Rebellion im Tank.